KING TOUR
Entdenken Sie Berlin - dicover the city of Berlin
Hier
finden
Sie
einen
kleinen
Teil
unserer
Recherchen
und
die
Ergebnisse
unserer
Arbeit.
Leider
können
wir
Ihnen
aus
urheberrechtlichen
Gründen
nicht
alle
Daten
zugänglich
machen.
Historische
Dokumente
und
Fundstücke
zeigen
wir
Ihnen
aber
gern
in
den
Führungen zur Ausstellung und bei den Stadttouren.
Der
QR-Code
zeichnet
die
Orte
aus,
an
denen
sich
bereits
ein
aktiver
King-Code
befindet. Dort können Sie per Scan-Funktion weitere Informationen herunterladen.
Audioguide
Flughafen Tempelhof
Martin
Luther
King
jr.
landet
am
frühen
Samstagnachmittag
des
12.
September
1964
auf
dem
Flughafen
Tempelhof.
Zur
amerikanischen
Delegation
gehört
neben
dem
Baptistenpastor
King
auch
dessen
enger
Mitarbeiter
und
Freund
Rev.
Ralph
Abernathy.
Die
amerikanischen
Gäste
werden
bereits
an
der
Maschine
vom
westberliner
Generalsuperintendenten
Hans-Martin
Helbich
sowie
dem
Berliner
Kultursenator
Dr.
Werner Stein herzlich empfangen.
Am
Morgen
des
14.
September
1964
fliegen
King
und
Abernathy
von
Tempelhof
weiter
nach München.
Der
Flughafen
Tempelhof
ist
der
zweitälteste
Berliner
Flughafen
und
wurde
während
der
Berlin
Blockade
1948/49
zur
lebenswichtigen
Versorgungsader
der
Bevölkerung
und
zum
Symbol
der
Freiheit.
1971
hatte
Tempelhof
5,5
Millionen
Fluggäste.
Mit
der
Eröffnung
des
Flughafens
in
Tegel
wurde
der
Flugverkehr
1975
in
Tempelhof
vorübergehend
eingestellt.
Erst
1985
flogen
vor
allem
kleine
Air
Lines
und
Geschäftsreisende
wieder
vom
Tempelhofer
Flughafen.
Das
monumentale
Flughafengebäude
aus
der
Zeit
des
Nationalsozialismus,
dessen
Innenausbau
nie
fertig
gestellt
wurde,
steht
seit
1995
unter
Denkmalschutz.
Im
Oktober
2008
wurde
der
Betrieb
in
Tempelhof
eingestellt.
Mittlerweile
gibt
es
verschiedene
Nutzungskonzepte
bzw.
-pläne
für
das
Flughafengelände.
Das
Tempelhofer
Feld
wird
heute
für
viele
Großveranstaltungen
und
als
Naherholungsgebiet
von Berlinern und internationalen Gästen genutzt.
Gästehaus des Senats
Als
Gast
des
Regierenden
Bürgermeisters
Willy
Brandt
wird
Martin
Luther
King
jr.
und
seine
Begleitung
für
zwei
Nächte
im
Gästehaus
des
Senats
in
der
Menzelstraße
untergebracht. Am Abend des 12. September 1964 findet hier eine Pressekonferenz statt.
Die
repräsentative
Villa
im
Stadtteil
Grunewald
wurde
1923
erbaut.
1927
kaufte
der
Kaufman
Israel
Kurt
Kranz
das
Anwesen
und
bewohnte
das
Haus
bis
1933.
Kranz
musste
die
Villa
unter
den
Nazis
-
aufgrund
seiner
jüdischen
Religion
-
zwangsversteigern.
Die
OHG
A.E.
Wassermann
und
der
Kaufmann
Walter
Pikuritz
(in
Berlin
auch
als
“Zuckerkönig”
bekannt)
erhielten
bei
der
Versteigerung
den
Zuschlag,
worauf
Pikuritz
das
Haus
1938
kaufte.
Da
die
Villa
im
Krieg
schwer
beschäftigt
wurde,
erfolgte
ab
1950
der
Wiederaufbau.
1964
kaufte
das
Land
Berlin
das
Gebäude
und
nutze
es
bis
2003
als
Wohnhaus
für
Gäste
des
Berliner
Senats.
Im
Oktober
2003
wurde
das
Gebäude
an
die
Republik Korea verkauft, welche die Villa seit 2006 als Botschaftsresidenz nutzt.
Rathaus Schöneberg
Der
offizielle
Empfang
Martin
Luther
Kings
in
Berlin
findet
am
Vormittag
des
13.09.1964
im
Rathaus
Schöneberg
statt.
Der
Regierende
Bürgermeister
von
Berlin
Willy
Brandt
überreicht
King
die
Freiheitsglocke
als
Gastgeschenk.
Nach
einigen
Dankesworten
trägt
sich Martin Luther King jr. in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein.
Willy
Brandt
und
Martin
Luther
King
jr.
fahren
im
Anschluss
zur
Eröffnung
der
14.
Berliner
Festspiele in die Philharmonie am Potsdamer Platz.
Das
Rathaus
Schöneberg
wurde
zwischen
1911-14
erbaut.
Alle
repräsentativen
Räume
sind
zum
John-F.-Kennedy-Platz
ausgerichtet,
während
sich
die
Verwaltungsbüros
in
die
rückwärtigen
Gebäudeteile
einfügen.
Das
Rathaus
Schöneberg
war
bis
Dezember
1990
nicht
nur
Sitz
des
Berliner
Abgeordnetenhauses,
sondern
auch
Sitz
des
Regierenden
Bürgermeisters.
Daher
fanden
auch
alle
Staatsempfänge
wie
z.B.
die
Rede
John
F.
Kennedys 1963 in Schöneberg statt.
Berühmt
wurde
das
Rathaus
Schöneberg
aber
nicht
nur
durch
die
Rede
des
amerikanischen
Präsidenten
und
dessen
Worten
“Ich
bin
ein
Berliner”,
sondern
auch
durch
die
Freiheitsglocke,
die
seit
1950
im
Turm
des
Hauses
hängt.
Es
ist
die
größte
profane
Glocke
in
der
Stadt.
Sie
wurde
nach
dem
Vorbild
der
amerikanischen
Unabhängigkeitsglocke
geschaffen
und
aus
Spenden
finanziert.
Offiziell
kamen
die
Spenden
von
Privatpersonen.
Tatsächlich
wurde
die
Finanzierung
von
der
amerikanischen Regierung und dem Geheimdienst CIA unterstützt.
Ankunft Tempelhof/ v.l.n.r. Helbich, Grüber, King, Abernathy,
Stein/ Foto: privat Fam. Helbich
Gästehaus 1975 / Foto: Landesarchiv Berlin
Empfang durch den korean. Botschafter 2013 / King-Code
Projektschüler zeichnen auf den Tempelhofer Feld 2013
Foto: King-Code
Rathaus Schöneberg, Brandt überreicht King die
Freiheitsglocke / Foto: Landesarchiv Berlin
Rathaus Schöneberg, Goldenes Buch der Stadt Berlin mit
Kings Unterschrift/ King-Code